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Kinder Blowing Bubbles

Verantwortung für die schönste Zeit im Jahr.

Kinderanimation im Urlaub ist gekennzeichnet durch strukturelle Bedingungen, die die große Chance bieten, mit Kindern losgelöst von Richtlinien und Lehrplänen kreativ und erlebnisorientiert zu arbeiten. 

 

Ferien 

Hurra, endlich Ferien! Ferien sind für Kinder und Erwachsene, verglichen mit ihrem Alltagsleben, eine Ausnahmesituation. Meist völlig losgelöst vom Alltag und ihrem gewohnten sozialen Umfeld, können ihren Tag, neu und „frei“ gestalten. Die Kinder sind aufnahmefähiger und bereiter für neue Erfahrungen und Angebote. Darüberhinaus weckt die ungewohnte Ferienumgebung Neugierde und ermöglicht und begünstigt die Entwicklung kreativer Fähigkeiten, ohne Leistungsdruck und Konkurrenzkampf.  

 

Freiwilligkeit

Eltern und Kinder reisen in der Regel mit einer positiven Einstellung zur Kinderanimation in die Ferien.

Kinderanimation stellt für sie ein Angebot dar, das sie nach ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen nutzen können. Dieses Prinzip der Freiwilligkeit ist für viele Kinder ein zusätzlicher Motivationsanreiz. Meist entscheiden sie selbst, wann sie welches Programm „wählen“ und an welchen Angeboten sie teilnehmen möchten oder auch nicht. (Schule und auch teilweise der Kindergarten ermöglichen die freiwillige Teilnahme nicht.) Da es Ziel ist, möglichst viele Kinder in das Kinderprogramm einzubinden, erfordert dieses Prinzip der Freiwilligkeit

  • attraktive, abwechslungsreiche Programmgestaltung; Kinder sollen kommen und wiederkommen

  • besondere Anforderungen an die Persönlichkeit des Kinderanimateurs; der Kinderanimateur*in muß persönliche Kontakte aufbauen und darüber die Kinder für die Programme gewinnen      

  • Aktivität statt Passivität; der Kinderanimateur*in muß aktiv auf die Kinder zugehen, sie ansprechen und motivieren: Programmankündigungen, z.B. durch Mikrofon oder Infotafel allein genügen bei vielen Kindern nicht, sie Programmteilnahme zu motivieren  

  • Programme, die auch spät Kommenden den Einstieg ermöglichen; auch wenn die Kinderanimation meist zu festgelegten Zeiten stattfindet, besteht kein Zwang zur Pünktlichkeit.  

 

Offenheit

Kinderanimation ist ein offenes Ferienangebot mit ständig wechselnden, situativen Gruppen. Meist arbeitet der Kinderanimateur*in nicht länger als zwei bis drei Wochen mit derselben Kindergruppe. Dazu kommen jede Woche An- und Abreisen von Kindern und Gästen. Bedingt durch diese Situation lassen sich Teilnehmerzahl und Altersstruktur in den Programmangeboten nicht genau vorausplanen und unterliegen einem ständigen Wechsel. Kinderanimateur*in und Kinder müssen sich täglich auf neue Kinder und Gruppen einstellen. Dies erfordert vom Kinderanimateur*in 

  • flexibles, situatives Handeln und methodisches Geschick; alle Kinder sind zu jeder Zeit willkommen und gegebenenfalls ist das Programm situativ zu ändern

  • besondere emotionale Aufmerksamkeit und Zuwendung für jüngere Kinder (Kindergartenalter), für die die ungewohnte offene Gruppensituation häufig -meist zu Beginn der Ferien-  beängstigend und hemmend sein kann.

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